Thursday, April 12, 2012

Geld.

Eine weise Frau zeigte mir einmal ein leeres Glas und füllte es mit Steinen. Danach fragte sie mich, ob das Glas voll sei und ich stimmte ihr zu. Sie nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen aus ihrer Tasche und schüttete diese in das Glas. Natürlich rollten sie in die Zwischenräume. Wieder fragte sie mich, ob das Glas nun voll sei. Lächelnd sagte ich ja. Die weise Frau ihrerseits nahm nun wieder eine Schachtel. Diesmal war es Sand. Sie schüttete diesen in das Glas und auch der verteilte sich in den Zwischenräumen. Nun sagte die weise Frau: „Ich möchte, dass Du erkennst, dass dieses Glas wie dein Leben ist. Die großen Steine sind die wichtigen Dinge im Leben, wie zum Beispiel Deine Liebe, Deine Familie, Deine Freunde, Deine Gesundheit. Also Dinge, die, wenn alle anderen wegfielen und nur Du übrig bleibst, Dein Leben immer noch erfüllen würden. Die Kiesel sind andere, weniger wichtige Dinge, wie zum Beispiel Deine Arbeit, Dein Haus, Dein Auto. Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn Du den Sand zuerst in das Glas füllst, bleibt kein Raum für die Kieselsteine und die großen Steine. So ist es auch in Deinem Leben. Wenn Du all Deine Energie für die kleinen Dinge im Leben aufwendest, hast Du für die Großen keine Kraft mehr. Achte also zuerst auf die großen Steine, denn sie sind es, die wirklich zählen... 



Macht Geld glücklich?
Die Standardantwort ist nein.
Jedoch wird jeder von euch das Gefühl kennen, wie toll es ist, ein neues Kleidungsstück das erste Mal zu tragen, an einem neuen, schnellen Laptop zu surfen oder schlichtweg sich ein tolles Essen zu gönnen.
Und das alles ist nur möglich durch Geld.
Klar, selbstverständlich decken die materiellen Gegenstände nicht unsere komplette Zufriedenheit ab oder schöpfen Glück für die nächsten 80 Jahre, aber eine Dauerlösung können sie allemal sein. Mag vielleicht hart klingen in der Theorie, aber der Grund für einen großen Teil unseres Glückes hat den Ursprung im Geld.
Dies kommt nicht dadurch, weil Geld Geld ist, um es salopp zu sagen. Geld bedeutet Arbeit. Abrackern, schuften, tätig sein. Auch Dinge zu erledigen, die uns nicht gefallen und der Gesellschaft dienen und sich ihr unterwerfen. Also im Großen und Ganzen hat es für die meisten Arbeiter eine negative Umhüllung.
Als Belohnung bekommen wir nun diese Scheinchen mit denen wir uns dann kaufen können, was wir wollen. Wir können damit unsere Bedürfnisse befriedigen. Ob wir nun Schokolade als Lohn bekommen oder jene Zahl auf dem Konto sich erhöht, ist hierbei vollkommen latte - gleich ob es als kapitalistisches Gut angesehen wird oder nicht - wir können uns nach Belieben etwas gönnen.
Geld ist eine Belohnung und Bedürfnisbefriedigung zugleich und sorgt deshalb selbstverständlich für unser Glück. Viel Geld bedeutet auch nicht immer gleich arm in der Seele. Denn die Reichen vergessen häufig einfach nur, dass sie ihr Fundament des Glückes nur mit soliden Steinen bauen können und nicht mit abermillionen von Sandkörnern.

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