Egal in welcher Hinsicht - "Abschied" und "Abschied nehmen" gehören definitiv zu den am negativsten konnotierten Worten und erfordern größere Überwindung als ein Bungee Jump und mehr Kraft als der größte Fitnessstudio-Idiot vorgibt zu haben. Zumindest wenn es für immer ist und nicht nur für eine bestimmte Zeit. Auf einen temporären Abschied kann man sich vorbereiten, man kann Kontakt halten, man kann voraus planen und am allerwichtigsten: Man hat halbwegs Kontrolle über die Situation. Aber bei einem allerletzten Abschied verliert man genau diese Kontrolle und damit den Boden unter den Füßen. Hat man wirklich alles Wichtige gesagt? Wurden meine Worte missverstanden? Haben meine Worte überhaupt etwas bewirkt? Sind das die Worte, die ein sterbender Mensch als allerletztes von seinem Umfeld hören möchte? Obwohl man weiß, dass diese Fragen wenig produktiv sind und niemals beantwortet werden und zig verschiedene Hypothesen aufgestellt werden könnten, gerät man trotzdem in diese Gedankenspirale. Und weil solche Gedanken nicht genug sind, kommen noch neue Schuldgefühle zu den davor vorhandenen dazu. Warum hab ich mich nicht früher damit auseinandergesetzt und abgedroschene Scheiße von mir gegeben? Warum musste ich genau in diesen Tagen eine verfickte Erkältung haben, die mich davon abhielt, dir näher als einen halben Meter zu kommen und jeglichen Körperkontakt abzulehnen erzwang? Warum haben wir dich in diesem beschissenen Krankenhaus gelassen? Warum habe ich noch mein ganzes Leben vor mir, während du - untertrieben - krepieren musstest?
Eigentlich müsste man glücklich sein, denn dir geht es jetzt deutlich besser, genauso wie dem anderen lieben Menschen, den du jetzt endlich wiedersehen darfst. Aber aus egoistischen Gründen geht das natürlich nicht und das macht die Gesamtsituation nur noch schlimmer. So fern und unbegreifbar das Konzept "Der Mensch ist weg und wird es für immer bleiben" aufgrund seines "für immer" ist, so fern ist auch der Gedanke, dass das eben dieser Gedanke noch bis ans Lebensende - also durchschnittlich noch 60 Jahre - sein wird. Sechzig fucking Jahre - sechs Jahrzehnte, das dreifache meiner jetzigen Lebenszeit. Und ich halte schon kaum die jetzigen 26 Stunden aus. Natürlich heilt die Zeit alle Wunden, blabla, aber die Zeit bringt eben niemals ein Familienmitglied wieder und kann das auch nicht mal ansatzweise kompensieren, egal was man tut oder wen man kennenlernt. Quasi die ganze Stadt erinnert mich an euch und obwohl das positiv klingt, schmerzt es doch irgendwie irgendwo, weil ich weiß, dass ihr das nicht mehr miterleben könnt und leider beide unschön in dieser Stadt versterben musstet.
Wenige Stunden vor deinem Tod habe ich das erste Mal in meinem Leben von dir gehört, dass es dir "schrecklich" geht. Selbst als du den zweiten, miesesten Krebs und üble Prellungen und Schwellungen am ganzen Körper hattest, hast du darüber gelacht und deine "I don't give a fuck"-Mentalität aufrecht erhalten (und das nicht im Sinne von jedem zweiten Gör heutzutage, was dann im Endeffekt doch zuhause heimlich heult...).
Bei deinem Mann konnte ich alles "dank" riesiger physischer Entfernung und einem geregelten Tagesablauf mit gewissen Pflichten und einem komplett anderen Leben in einer komplett anderen Umgebung gut verdrängen. Aber wenn man den Sterbeprozess direkt miterlebt und damit eingehend auch merkt, wann die Zeit langsam kommt und das letzte Bild leider "ungesund" ist, ist ein ungeregelter Tagesablauf ohne Pflichten leider noch nutzloser beim Verarbeiten.
Und wie man merkt: Es endet wirklich alles in einer Spirale aus Selbstmitleid. Aber trotzdem hoffe ich, dass es euch jetzt wieder besser geht und danke euch dafür, dass ihr dazu beigetragen habt, nicht nur meine ersten 20 bzw. 21 Jahre bereichert zu haben, sondern auch die Welt im Allgemeinen, was man nicht von vielen Leuten in eurem Alter behaupten kann.
Tuesday, May 24, 2016
Tuesday, March 29, 2016
AfD und kommunalwahlen im allgemeinen
quo vadis, germania?
das ergebnis der kommunalwahlen war und ist in vielerlei hinsicht eine unangenehme, wenn auch vorhersehbare überraschung. in der vergangenheit wurde viel über protestwahlen geschrieben, doch selten war es so zutreffend wie hier. erfolgreich wurden etablierte koalitionen verunmöglicht und die parteienlandschaft an und für sich durcheinandergewirbelt. der sturm, der in machen wahlbezirken angesichts der erreichten prozentpunkte durchaus als "volkssturm" bezeichnet werden kann, heißt AfD. gleichzeitig ist die wahlbeteiligung teils massiv gestiegen, nur um hauptsächlich in die AfD zu fließen. aus der anti-euro-partei ist eine anti-ausländer-partei geworden. nennt man heutzutage wohl ausdehnung des einflußgebietes. und mit diesem kernprogramm und dem anspruch, die partei für die "sozial schwachen (deutschen)" zu sein (wer das programm liest, findet dort durchaus antisoziale aussagen, auch und besonders die landesgenossen betreffend. eine wunderbare polemik, ohne ausländer geißelt man eben die "sozialschmarotzer" - aber ich schweife ab.) gewannen sie unter den besorgten bürgern bedeutenden einfluß als radikaler gegenpol zur willkommenspolitik der merkelschen bundesregierung, die - im gegensatz zum rest von europa ausnähmlich zb finnland - die einzige war, die auf die humane katastrophe mit etwas anderem reagierte, als dem bau metaphorischer und physischer mauern. was könnte es daher besseres geben, als selbst auf der ebene der stadtparlamente den regierungsparteien zu zeigen - wir wollen euch nicht! auch wenn der kreistag von zb büdingen einen eher marginalen einfluß auf die bundespolitik hat...
ein paar gedanken zur wahl allgemein: die recht hohe wahlbeteiligung ist sehr erfreulich, zeigt sie doch, dass selbst die, die das vertrauen in die politker verloren haben, doch noch vertrauen in den demokratischen prozeß haben und aktiv die politik mitbestimmen wollen. das ist unabhängig vom ergebnis erst einmal sehr erfreulich. weniger erfreulich dagegen ist, dass die braunblaue fraktion das konzept der kommunalwahlen nicht wirklich zu begreifen scheint. gerade in stadtparlamenten und kreistagen spielt die parteienzugehörigkeit keine wichtige rolle und das programm ist stark individualisiert. ob die AfD in den gewonnenen bezirken abseits von "keine flüchtlingsunterkünfte!" ein konzept hat, bleibt abzuwarten, ich persönlich bezweifele das eher. so stellst sich die frage, ob die neuwähler ihre stimmen nicht nur wiederentdeckt, sondern gleich auch weggeworfen haben. denn: nur um ein signal nach berlin zu senden, das protest und brennende dächer als fanal längst strahlen, ist es wirklich so klug, die zukunft der eigenen gemeinde auf 5 jahre hinweg dafür zu opfern? eine handlungsfähige regierungsbildung massiv zu erschweren? bestrafen sich die protestwähler damit nicht selbst? kommunalpolitik ist politik im kleinen. und auch hier gilt: wer von innenpolitischen problemen und konzeptlosigkeit ablenken will, betreibt (ihrbleibtdr)außenpolitik...
daher: glückwunsch an die AfD zur mobilisierung der wähler. auch aus einer katastrophe wie euren ergebnissen kann etwas positives erwachsen. petry heil!
das ergebnis der kommunalwahlen war und ist in vielerlei hinsicht eine unangenehme, wenn auch vorhersehbare überraschung. in der vergangenheit wurde viel über protestwahlen geschrieben, doch selten war es so zutreffend wie hier. erfolgreich wurden etablierte koalitionen verunmöglicht und die parteienlandschaft an und für sich durcheinandergewirbelt. der sturm, der in machen wahlbezirken angesichts der erreichten prozentpunkte durchaus als "volkssturm" bezeichnet werden kann, heißt AfD. gleichzeitig ist die wahlbeteiligung teils massiv gestiegen, nur um hauptsächlich in die AfD zu fließen. aus der anti-euro-partei ist eine anti-ausländer-partei geworden. nennt man heutzutage wohl ausdehnung des einflußgebietes. und mit diesem kernprogramm und dem anspruch, die partei für die "sozial schwachen (deutschen)" zu sein (wer das programm liest, findet dort durchaus antisoziale aussagen, auch und besonders die landesgenossen betreffend. eine wunderbare polemik, ohne ausländer geißelt man eben die "sozialschmarotzer" - aber ich schweife ab.) gewannen sie unter den besorgten bürgern bedeutenden einfluß als radikaler gegenpol zur willkommenspolitik der merkelschen bundesregierung, die - im gegensatz zum rest von europa ausnähmlich zb finnland - die einzige war, die auf die humane katastrophe mit etwas anderem reagierte, als dem bau metaphorischer und physischer mauern. was könnte es daher besseres geben, als selbst auf der ebene der stadtparlamente den regierungsparteien zu zeigen - wir wollen euch nicht! auch wenn der kreistag von zb büdingen einen eher marginalen einfluß auf die bundespolitik hat...
ein paar gedanken zur wahl allgemein: die recht hohe wahlbeteiligung ist sehr erfreulich, zeigt sie doch, dass selbst die, die das vertrauen in die politker verloren haben, doch noch vertrauen in den demokratischen prozeß haben und aktiv die politik mitbestimmen wollen. das ist unabhängig vom ergebnis erst einmal sehr erfreulich. weniger erfreulich dagegen ist, dass die braunblaue fraktion das konzept der kommunalwahlen nicht wirklich zu begreifen scheint. gerade in stadtparlamenten und kreistagen spielt die parteienzugehörigkeit keine wichtige rolle und das programm ist stark individualisiert. ob die AfD in den gewonnenen bezirken abseits von "keine flüchtlingsunterkünfte!" ein konzept hat, bleibt abzuwarten, ich persönlich bezweifele das eher. so stellst sich die frage, ob die neuwähler ihre stimmen nicht nur wiederentdeckt, sondern gleich auch weggeworfen haben. denn: nur um ein signal nach berlin zu senden, das protest und brennende dächer als fanal längst strahlen, ist es wirklich so klug, die zukunft der eigenen gemeinde auf 5 jahre hinweg dafür zu opfern? eine handlungsfähige regierungsbildung massiv zu erschweren? bestrafen sich die protestwähler damit nicht selbst? kommunalpolitik ist politik im kleinen. und auch hier gilt: wer von innenpolitischen problemen und konzeptlosigkeit ablenken will, betreibt (ihrbleibtdr)außenpolitik...
daher: glückwunsch an die AfD zur mobilisierung der wähler. auch aus einer katastrophe wie euren ergebnissen kann etwas positives erwachsen. petry heil!
Tags:
AfD,
demokratie,
kommunalwahl2016
Monday, August 17, 2015
Flüchtlingsdebatte.
Flüchtlinge sollten aufgenommen werden, bedingungslos und schnell, Punkt.
Der Auslöser dafür, warum diese Menschen aus Kriegsgebieten flüchten müssen, ihre Familien hinter sich lassen, um diese nach zu holen, schwere Reisen über das Mittelmeer auf sich nehmen oder alles gesparte für einen Flug aufgeben, ist eigentlich der, dass wir in unserem Reichtum schwelgen dürfen. Von daher sind wir mehr als verpflichtet, diese Menschen bei uns aufzunehmen und ihnen allermindestens das Existenzminimum, so wie es Sozialleistungsempfänger bekommen, zu geben.
Deutschland (und viele andere reiche Länder, allen voran die USA) beuten die "Dritte Welt" systematisch aufs Letzte aus, um an die Bodenschätze zu gelangen. Der Teufelskreis Armut -> keine Bildung -> Krieg -> Armut (vereinfacht) beginnt damit und die reichen Länder profitieren weiter. Nun ist es aber so, dass diese Menschen, anstatt zu kämpfen vorzugsweise nach Europa gehen und sich ein besseres Leben erhoffen. Und obwohl das Leid dieser Menschen für unseren Reichtum verantwortlich ist, sehen sie neben ein paar Cent und Zeltlagern zu viel Fremdenfeindlichkeit. Kaum ein Tag vergeht, an dem kein Flüchtlingslager angezündet wird. Asylheime brennen. Die Internethetze nimmt zu. Die "bürgerliche Mitte" spaltet sich und ein schrecklich großer Teil entpuppt sich als rechts. Falsche Informationen werden verbreitet.
Natürlich ist der Anstrom riesengroß und keiner war drauf vorbereitet. Es mangelt vor allem in den Großstädten an freien Wohnungen (jeder, der schon mal auf Wohnungssuche war, wenn auch nur in einer Kleinstadt, weiß wie schwer es ist, eine bezahlbare Wohnung zu bekommen). Die finanziellen Mittel sind auch nicht endlos, so wie die Beamtenkapazität. Die deutsche Bürokratie kann auch nicht in zwei Tagen grundlegend geändert werden, um Asylanträge schneller zu bearbeiten.
Das Ding ist aber, dass vor allem in Dörfern noch unfassbar viel Platz ist und auch Groß- und Kleinstädte viel freistehenden Raum besitzen (leerstehende Hotels als Beispiel). Ich sehe allein in meinem kleinen Dorf die großen Möglichkeiten, strukturell sowie finanziell, Flüchtlinge unterzubringen. Es würde ja fürs Allererste schon reichen, Flüchtlinge in renovierbedürftige Wohnungen zu stecken oder in Häuser, die bald abgerissen werden sollen. Solange kein Schimmel herrscht und Strom und Wasser vorhanden ist, ist das eine geeignete Übergangsmöglichkeit für die nächsten paar Jahre und deutlich humaner als Container oder noch schlimmer; Zeltlager. Auch denke man an die vielen Wiesen, die es in den Dörfern gibt, die von ein paar Ameisen bewohnt werden. Anstatt Container in sozialen Brennpunkten massenweise aufzustellen, wo Ärger schon vorprogrammiert ist, sollten ein paar wenige Familien oder Singles auf diese Freiräume verteilt werden. Als Waschräume könnten beispielsweise dann auch Sporthallentoiletten genutzt werden. Wie gesagt, es ist alles nicht optimal, aber besser als Dixiklos.
Ich würde auch einfach mal behaupten, dass Dorfbewohner in so fern hilreicher sind, weil sich bei ihnen alles in gemäßigten Zahlen vor der Haustür abspielt. Wenn in einer Straße zwei Flüchtlinge leben, ist es viel einfacher, denen zu helfen, als wenn fünf Straßen weiter fünfhundert Flüchtlinge auf einem Haufen leben und man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Bürgerinitiativen lassen sich viel schneller gründen und gerade weil man auch seine Nachbarn kennt und häufig Freunde und Familie in seinem Dorf leben hat, ist es viel einfacher, sich zusammenzuschließen und sich um das individuelle Wohl zu kümmern und nicht um genauso fremde Gesichter, wie die weiteren Anlieger in dem Wohnkomplex.
Wie dem auch sei, wer keine finanziellen Mittel aufbringen kann, um direkte Hilfe zu leisten, kann schon allein damit helfen, dass er versucht, Vorurteile in seinem Umkreis zu beseitigen (und sei es einfach nur das Teilen von einem Beitrag!) und den Geflüchteten einfach ein freundliches Lächeln schenkt. Jeder einzelne, der nicht auf das rechte Ufer überschwappt dank dummen Pegidioten und jeder einzelne, der Flüchtlinge wie ganz normale Menschen behandelt, ist ein rassistischer Vollidiot weniger und vielleicht ein Lächeln mehr am Tag für einen Menschen, der leider durch den zufälligen Geburtsort das Opfer von unserem Kapitalismus wurde.
Der Auslöser dafür, warum diese Menschen aus Kriegsgebieten flüchten müssen, ihre Familien hinter sich lassen, um diese nach zu holen, schwere Reisen über das Mittelmeer auf sich nehmen oder alles gesparte für einen Flug aufgeben, ist eigentlich der, dass wir in unserem Reichtum schwelgen dürfen. Von daher sind wir mehr als verpflichtet, diese Menschen bei uns aufzunehmen und ihnen allermindestens das Existenzminimum, so wie es Sozialleistungsempfänger bekommen, zu geben.
Deutschland (und viele andere reiche Länder, allen voran die USA) beuten die "Dritte Welt" systematisch aufs Letzte aus, um an die Bodenschätze zu gelangen. Der Teufelskreis Armut -> keine Bildung -> Krieg -> Armut (vereinfacht) beginnt damit und die reichen Länder profitieren weiter. Nun ist es aber so, dass diese Menschen, anstatt zu kämpfen vorzugsweise nach Europa gehen und sich ein besseres Leben erhoffen. Und obwohl das Leid dieser Menschen für unseren Reichtum verantwortlich ist, sehen sie neben ein paar Cent und Zeltlagern zu viel Fremdenfeindlichkeit. Kaum ein Tag vergeht, an dem kein Flüchtlingslager angezündet wird. Asylheime brennen. Die Internethetze nimmt zu. Die "bürgerliche Mitte" spaltet sich und ein schrecklich großer Teil entpuppt sich als rechts. Falsche Informationen werden verbreitet.
Natürlich ist der Anstrom riesengroß und keiner war drauf vorbereitet. Es mangelt vor allem in den Großstädten an freien Wohnungen (jeder, der schon mal auf Wohnungssuche war, wenn auch nur in einer Kleinstadt, weiß wie schwer es ist, eine bezahlbare Wohnung zu bekommen). Die finanziellen Mittel sind auch nicht endlos, so wie die Beamtenkapazität. Die deutsche Bürokratie kann auch nicht in zwei Tagen grundlegend geändert werden, um Asylanträge schneller zu bearbeiten.
Das Ding ist aber, dass vor allem in Dörfern noch unfassbar viel Platz ist und auch Groß- und Kleinstädte viel freistehenden Raum besitzen (leerstehende Hotels als Beispiel). Ich sehe allein in meinem kleinen Dorf die großen Möglichkeiten, strukturell sowie finanziell, Flüchtlinge unterzubringen. Es würde ja fürs Allererste schon reichen, Flüchtlinge in renovierbedürftige Wohnungen zu stecken oder in Häuser, die bald abgerissen werden sollen. Solange kein Schimmel herrscht und Strom und Wasser vorhanden ist, ist das eine geeignete Übergangsmöglichkeit für die nächsten paar Jahre und deutlich humaner als Container oder noch schlimmer; Zeltlager. Auch denke man an die vielen Wiesen, die es in den Dörfern gibt, die von ein paar Ameisen bewohnt werden. Anstatt Container in sozialen Brennpunkten massenweise aufzustellen, wo Ärger schon vorprogrammiert ist, sollten ein paar wenige Familien oder Singles auf diese Freiräume verteilt werden. Als Waschräume könnten beispielsweise dann auch Sporthallentoiletten genutzt werden. Wie gesagt, es ist alles nicht optimal, aber besser als Dixiklos.
Ich würde auch einfach mal behaupten, dass Dorfbewohner in so fern hilreicher sind, weil sich bei ihnen alles in gemäßigten Zahlen vor der Haustür abspielt. Wenn in einer Straße zwei Flüchtlinge leben, ist es viel einfacher, denen zu helfen, als wenn fünf Straßen weiter fünfhundert Flüchtlinge auf einem Haufen leben und man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Bürgerinitiativen lassen sich viel schneller gründen und gerade weil man auch seine Nachbarn kennt und häufig Freunde und Familie in seinem Dorf leben hat, ist es viel einfacher, sich zusammenzuschließen und sich um das individuelle Wohl zu kümmern und nicht um genauso fremde Gesichter, wie die weiteren Anlieger in dem Wohnkomplex.
Wie dem auch sei, wer keine finanziellen Mittel aufbringen kann, um direkte Hilfe zu leisten, kann schon allein damit helfen, dass er versucht, Vorurteile in seinem Umkreis zu beseitigen (und sei es einfach nur das Teilen von einem Beitrag!) und den Geflüchteten einfach ein freundliches Lächeln schenkt. Jeder einzelne, der nicht auf das rechte Ufer überschwappt dank dummen Pegidioten und jeder einzelne, der Flüchtlinge wie ganz normale Menschen behandelt, ist ein rassistischer Vollidiot weniger und vielleicht ein Lächeln mehr am Tag für einen Menschen, der leider durch den zufälligen Geburtsort das Opfer von unserem Kapitalismus wurde.
Tuesday, June 23, 2015
#STOPYULIN
Ja, mich regt #STOPYULIN auf und nicht Yulin.
Erstmal: Ja, das Festival ist schrecklich. Ja, Hunde sollte man nicht quälen. Ja, erst recht nicht aus Spaß. Ja, das ist keine Kultur.
Aber - wer regt sich wieder darüber auf? Richtig. Zum größten Teil Fleischesser. Bratwurst mampfend wird #STOPYULIN getweetet, in McDonalds wird lautstark über Yulin diskutiert, nachdem man das Bacon-Bild geliked hat, wird die Anti-Yulin-Petition unterschrieben.
Heuchlerei vom Feinsten. Die meisten Fleischesser behaupten zwar vehement "Ich kann auch Fleisch essen UND dagegen sein!" und da haben sie auch Recht, man kann alles, allerdings sind sie dann Heuchler und niemand kann sie ernst nehmen.
Es wird sich insbesondere darüber ausgelassen, dass die Tiere zum Spaß gequält werden auf offener Straße. Aber was ist der Unterschied zu der "Nutz"tierhaltung in Deutschland? Exakt: Es findet nicht auf offener Straße, sondern in geschlossenen Betrieben, Käfigen, Ställen, Transportern und Schlachthäusern statt. Wow.
Woher kommen die Chicken Nuggets?
Die Hühner werden in viel zu kleinen Käfigen gehalten - Käfighaltung gibt es leider immer noch vereinzelt. Auch bei der Bodenhaltung sieht es nicht besser aus; dem Huhn stehen zwar ein paar Centimeter mehr Platz zur Verfügung und es ist nicht mehr in einem Einzelkäfig, aber dafür in einem großen Käfig mit Dutzenden von anderen Hühnern. Ein paar Stangen, ein bisschen Sand auf dem Boden und eine Lampe an der Decke bestimmen ihren Alltag - und somit ihr ganzes Leben. Als Freilauf kann man Fleisch schon deklarieren, wenn die Hühner eine minimale Außenfläche zur Verfügung haben. Die Hühner werden vollkommen überfüttert mit ungesundem Futter. Häufig sind die Hühner überfressen, können sich kaum bewegen, leiden an diversen zusammenhängenden Krankheiten und es gibt sogar Todesfälle, weil die Tränke nicht mehr erreicht werden konnte. Außerdem picken sie sich gegenseitig teils zu Tode oder verletzen sich selber vor Langeweile. Ach, ich vergaß, dass um dem vorzubeugen die Schnäbel mit einem heißen Eisen verkürzt werden - natürlich ohne Betäubung.
Im Schlachthaus (muss ich den Transport ernsthaft beschreiben?) werden sie kopfüber fließbandmäßig aufgehängt und durch elektrisiertes Wasser gezogen, was sie betäuben soll. Die Betäubung reicht allerdings nicht bei jedem Tier aus und so erleben sie das Federn abziehen und Kopf abhacken bei vollem Bewusstsein.
Woher kommt der Döner und die Milch?
Nachdem die Kuh zwangsgeschwängert wurde durch einen Menschen, der mit seinen Armen After und Vagina penetriert, um Samen zu injizieren, während die Kuh in einem Metallgestell festgebunden wird, gebärt sie natürlich nach ein paar Monaten ein Kalb, welches direkt nach der Geburt entrissen wird, damit die Milch nicht "geklaut" wird. Denn die muss ja später in den Pudding oder in die Cornflakes der Menschen. Das Kalb wird in ein kleines "Häuschen" gesteckt, wo es sechs Wochen alleine verbringt. Danach kommt es in Boxen mit mehreren anderen Kälbern, um nach nur vierzehn weiteren Wochen geschlachtet zu werden.
Woher kommt die Bratwurst?
Hat eine von den Milchkühen ausgedient und produziert nicht mehr genügend Milch (der Zyklus ist nach ca. drei Jahren vorbei), ist sie wertlos für den Bauern und wird zum Schlachthof gefahren. Die Kuh steht unter viel Stress durch das Fahren und die neue Umgebung, in der sie sich alleine befindet (Kühe sind Herdentiere). Nachdem sie angebunden wird, wird ihr ein Bolzenschuss verpasst, der sie betäubt. Leider schlägt dieser Bolzenschuss häufig fehl und auch die Kuh kriegt bei vollem Bewusstsein mit, wie sie kopfüber aufgehangen und ihr die Kehle aufgeschlitzt wird zum Ausbluten. Das Gleiche gilt auch für Schweine.
Woher kommen die Eier?
Damit ein Huhn Gewinn bringt und die Eier billig gehalten werden können, wird ihr das Ei sofort nach dem Legen geklaut, damit das Huhn unter Stress steht und direkt ein neues Legen möchte, vereinfacht gesagt. Das wird täglich wiederholt.
Was man auch noch erwähnen kann: Sollen aus den befruchteten Eiern Küken schlüpfen, werden die männlichen kurz nach der Geburt aussortiert (es gibt schöne Videos mit großen Fließbändern, auf denen abertausende von Küken entlanggefahren werden und Arbeiter die Hühner nach Geschlecht aussortieren und auf andere Fließbänder oder in Boxen werfen). Die männlichen Küken sind sinnlos für das Geschäft, da sie keine Eier legen. Infolgedessen werden sie kostengünstig in Häcksler geworfen oder vergast.
Für mich besteht hier in der Grausamkeit keinerlei Unterschied zu Yulin.
Unsere "Nutz"tiere erfüllen laut Fleischessern zwar "immerhin einen Nutzen", aber der ist einfach nur, dass man Spaß am Essen hat. Huch? Spaß? Haben die bösen Schlitzaugen nicht auch Spaß beim Hunde quälen? Ach ne, die Hunde werden anschließend nicht immer gegessen, da hatte es dann keinen Nutzen mehr. Ich vergaß. Ich vergas nur Hühner zum Spaß, damit ich mein Frühstücksei habe. Ach Quatsch, ich selber mach das ja nicht und bin raus aus dem Schneider. Ich lass das Quälen ja den anderen übrig, ich bezahl die Leute ja nur dafür und kauf das Endprodukt der gequälten Tiere, damit ich mich über gequälte Tiere in Asien aufregen kann, lol.
Erstmal: Ja, das Festival ist schrecklich. Ja, Hunde sollte man nicht quälen. Ja, erst recht nicht aus Spaß. Ja, das ist keine Kultur.
Aber - wer regt sich wieder darüber auf? Richtig. Zum größten Teil Fleischesser. Bratwurst mampfend wird #STOPYULIN getweetet, in McDonalds wird lautstark über Yulin diskutiert, nachdem man das Bacon-Bild geliked hat, wird die Anti-Yulin-Petition unterschrieben.
Heuchlerei vom Feinsten. Die meisten Fleischesser behaupten zwar vehement "Ich kann auch Fleisch essen UND dagegen sein!" und da haben sie auch Recht, man kann alles, allerdings sind sie dann Heuchler und niemand kann sie ernst nehmen.
Es wird sich insbesondere darüber ausgelassen, dass die Tiere zum Spaß gequält werden auf offener Straße. Aber was ist der Unterschied zu der "Nutz"tierhaltung in Deutschland? Exakt: Es findet nicht auf offener Straße, sondern in geschlossenen Betrieben, Käfigen, Ställen, Transportern und Schlachthäusern statt. Wow.
Woher kommen die Chicken Nuggets?
Die Hühner werden in viel zu kleinen Käfigen gehalten - Käfighaltung gibt es leider immer noch vereinzelt. Auch bei der Bodenhaltung sieht es nicht besser aus; dem Huhn stehen zwar ein paar Centimeter mehr Platz zur Verfügung und es ist nicht mehr in einem Einzelkäfig, aber dafür in einem großen Käfig mit Dutzenden von anderen Hühnern. Ein paar Stangen, ein bisschen Sand auf dem Boden und eine Lampe an der Decke bestimmen ihren Alltag - und somit ihr ganzes Leben. Als Freilauf kann man Fleisch schon deklarieren, wenn die Hühner eine minimale Außenfläche zur Verfügung haben. Die Hühner werden vollkommen überfüttert mit ungesundem Futter. Häufig sind die Hühner überfressen, können sich kaum bewegen, leiden an diversen zusammenhängenden Krankheiten und es gibt sogar Todesfälle, weil die Tränke nicht mehr erreicht werden konnte. Außerdem picken sie sich gegenseitig teils zu Tode oder verletzen sich selber vor Langeweile. Ach, ich vergaß, dass um dem vorzubeugen die Schnäbel mit einem heißen Eisen verkürzt werden - natürlich ohne Betäubung.
Im Schlachthaus (muss ich den Transport ernsthaft beschreiben?) werden sie kopfüber fließbandmäßig aufgehängt und durch elektrisiertes Wasser gezogen, was sie betäuben soll. Die Betäubung reicht allerdings nicht bei jedem Tier aus und so erleben sie das Federn abziehen und Kopf abhacken bei vollem Bewusstsein.
Woher kommt der Döner und die Milch?
Nachdem die Kuh zwangsgeschwängert wurde durch einen Menschen, der mit seinen Armen After und Vagina penetriert, um Samen zu injizieren, während die Kuh in einem Metallgestell festgebunden wird, gebärt sie natürlich nach ein paar Monaten ein Kalb, welches direkt nach der Geburt entrissen wird, damit die Milch nicht "geklaut" wird. Denn die muss ja später in den Pudding oder in die Cornflakes der Menschen. Das Kalb wird in ein kleines "Häuschen" gesteckt, wo es sechs Wochen alleine verbringt. Danach kommt es in Boxen mit mehreren anderen Kälbern, um nach nur vierzehn weiteren Wochen geschlachtet zu werden.
Woher kommt die Bratwurst?
Hat eine von den Milchkühen ausgedient und produziert nicht mehr genügend Milch (der Zyklus ist nach ca. drei Jahren vorbei), ist sie wertlos für den Bauern und wird zum Schlachthof gefahren. Die Kuh steht unter viel Stress durch das Fahren und die neue Umgebung, in der sie sich alleine befindet (Kühe sind Herdentiere). Nachdem sie angebunden wird, wird ihr ein Bolzenschuss verpasst, der sie betäubt. Leider schlägt dieser Bolzenschuss häufig fehl und auch die Kuh kriegt bei vollem Bewusstsein mit, wie sie kopfüber aufgehangen und ihr die Kehle aufgeschlitzt wird zum Ausbluten. Das Gleiche gilt auch für Schweine.
Woher kommen die Eier?
Damit ein Huhn Gewinn bringt und die Eier billig gehalten werden können, wird ihr das Ei sofort nach dem Legen geklaut, damit das Huhn unter Stress steht und direkt ein neues Legen möchte, vereinfacht gesagt. Das wird täglich wiederholt.
Was man auch noch erwähnen kann: Sollen aus den befruchteten Eiern Küken schlüpfen, werden die männlichen kurz nach der Geburt aussortiert (es gibt schöne Videos mit großen Fließbändern, auf denen abertausende von Küken entlanggefahren werden und Arbeiter die Hühner nach Geschlecht aussortieren und auf andere Fließbänder oder in Boxen werfen). Die männlichen Küken sind sinnlos für das Geschäft, da sie keine Eier legen. Infolgedessen werden sie kostengünstig in Häcksler geworfen oder vergast.
Für mich besteht hier in der Grausamkeit keinerlei Unterschied zu Yulin.
Unsere "Nutz"tiere erfüllen laut Fleischessern zwar "immerhin einen Nutzen", aber der ist einfach nur, dass man Spaß am Essen hat. Huch? Spaß? Haben die bösen Schlitzaugen nicht auch Spaß beim Hunde quälen? Ach ne, die Hunde werden anschließend nicht immer gegessen, da hatte es dann keinen Nutzen mehr. Ich vergaß. Ich vergas nur Hühner zum Spaß, damit ich mein Frühstücksei habe. Ach Quatsch, ich selber mach das ja nicht und bin raus aus dem Schneider. Ich lass das Quälen ja den anderen übrig, ich bezahl die Leute ja nur dafür und kauf das Endprodukt der gequälten Tiere, damit ich mich über gequälte Tiere in Asien aufregen kann, lol.
Thursday, January 1, 2015
Silvester.
Vielleicht mag es auch an mir liegen, aber das ist mir jetzt egal. Ich hasse Silvester.
Der einzige Tag im Jahr, wo man sich wirklich richtig scheiße vorkommt, wenn man nicht auch eine supii happy perfect Beziehung hat. Das ganze Jahr über kann es einem scheißegal sein, aber an Silvester wird man förmlich von so viel Glücklichkeit angekotzt, dass man nur zurückbrechen möchte. Und die Pärchen, die einem kein Einsamkeitsgefühl in die Fresse reiben, streiten sich und nerven alle anderen Anwesenden. Alles teilt sich in Jungs und Mädchen auf; das weinende Mädchen wird von ihren Freundinnen getröstet und ihr wird zugeredet, wie doof doch das Arschloch ist und wie alle Männer gleich sind, während die Typen total auf Böller ausrasten, sich diese in Kapuzen stecken, aus der Hand Feuerwerke steigen lassen und einfach fahrlässig auf alles in der Nähe zielen.
Besoffen wird dann überall hingekotzt und anschließend ins Auto gestiegen. Ich möchte nicht aufzählen, wie viele Leute mich gestern fast angefahren oder mir die Vorfahrt genommen haben oder mich geschnitten haben.
Feuerwerke sind ja schön und gut anzusehen, aber anstatt dass jeder zusammenlegt und man eine geile Pyroshow abliefert, kauft sich jeder für 20€ dumme Knallfrösche, die einmal knallen und das war's. Oder gleich tausend Polenböller, mit denen alles zerrissen wird - auch gerne mal Hände oder die Gesichter von Unbeteiligten, weil fehlende Körperteile ja total fetzig sind zu Silvester. Und irgendwie gibt es immer mindestens eine Person auf privaten Silvesterparties, die man absolut nicht abkann und einem alles versaut.
Alle einfach nur besoffen am Massen-Ausrasten und streiten und andere verletzen.
Silvester könnte so geil sein, aber irgendwie hapert es jedes Mal an irgendetwas.
Der einzige Tag im Jahr, wo man sich wirklich richtig scheiße vorkommt, wenn man nicht auch eine supii happy perfect Beziehung hat. Das ganze Jahr über kann es einem scheißegal sein, aber an Silvester wird man förmlich von so viel Glücklichkeit angekotzt, dass man nur zurückbrechen möchte. Und die Pärchen, die einem kein Einsamkeitsgefühl in die Fresse reiben, streiten sich und nerven alle anderen Anwesenden. Alles teilt sich in Jungs und Mädchen auf; das weinende Mädchen wird von ihren Freundinnen getröstet und ihr wird zugeredet, wie doof doch das Arschloch ist und wie alle Männer gleich sind, während die Typen total auf Böller ausrasten, sich diese in Kapuzen stecken, aus der Hand Feuerwerke steigen lassen und einfach fahrlässig auf alles in der Nähe zielen.
Besoffen wird dann überall hingekotzt und anschließend ins Auto gestiegen. Ich möchte nicht aufzählen, wie viele Leute mich gestern fast angefahren oder mir die Vorfahrt genommen haben oder mich geschnitten haben.
Feuerwerke sind ja schön und gut anzusehen, aber anstatt dass jeder zusammenlegt und man eine geile Pyroshow abliefert, kauft sich jeder für 20€ dumme Knallfrösche, die einmal knallen und das war's. Oder gleich tausend Polenböller, mit denen alles zerrissen wird - auch gerne mal Hände oder die Gesichter von Unbeteiligten, weil fehlende Körperteile ja total fetzig sind zu Silvester. Und irgendwie gibt es immer mindestens eine Person auf privaten Silvesterparties, die man absolut nicht abkann und einem alles versaut.
Alle einfach nur besoffen am Massen-Ausrasten und streiten und andere verletzen.
Silvester könnte so geil sein, aber irgendwie hapert es jedes Mal an irgendetwas.
Tuesday, December 16, 2014
HoGeSa #2.
Erfreulicherweise musste ich mich in letzter Zeit abgesehen von dem abgefuckten amerikanischen Systemen über kaum etwas aufregen. Die Situation in den USA für jeden, der nicht eine Mille pro Jahr macht, macht mich zwar jeden Tag verdammt wütend und traurig zugleich, aber mit dem Wissen, dass das bald nicht mehr mein täglich Bier ist, lässt es sich noch halbwegs ertragen. Aber seit Neuestem geht mir etwas in meiner Heimat sowas von dermaßen gegen den Piss, dass es mir die Heimkehrsfreude nach Deutschland total vermiest und ich echt froh bin, wenigstens nur über das Internetmedium dieses Elend verfolgen zu müssen: HoGeSa.
Ich weiß überhaupt nicht, wie ich bei diesen verdammten Scheißidioten noch sachlich bleiben soll. Da gibt es eigentlich gar nichts zum Sachlichbleiben, da die hirnverbrannten Mitglieder und Befürworter einen so dermaßen niedrigen IQ haben, dass es noch nicht einmal mehr witzig oder putzig ist, sondern mir fast Tränen vor Wut in die Augen treibt. Über NPD-Nazis und ihre "Ist der Ali kriminell, in die Heimat aber schnell!"-Sprüche kann ich irgendwie noch lachen, da ich mir da noch vorstellen kann, wie so eine dicke Glatze an seinem Kinderschreibtisch von IKEA in Mamas Keller sitzt und sich auf einem Notizzettel stolz etwas zusammenreimt, während er Döner futtert, sich mit Mountain Dew bekleckert und sich dabei ernsthaft denkt, dass er mit diesem Reim bestimmt zwei Millionen Menschen überzeugt und Deutschland wieder einen Führer bekommt und alle Ausländer abschiebt. Supersüß.
Aber die HoGeSa ist nun mal der kleine Bruder der NPD.
Das schnuckelige Bübchen, was behutsam aufgewachsen ist, aber irgendwie nie so richtig Anschluss im sozialen Umfeld gefunden hat. Deswegen hat der große Bruder ihn gepackt, im frühen Alter zum Saufen mitgeschleppt und er und seine Freunde haben den kleinen Bruder negativ beeinflusst. Durchs Saufen sind dem Bruder die Gehirnzellen abgestorben und fortan hat er die Schule vernachlässigt und in der Freizeit, anstatt das Internetmedium als Informations- und Wissensquelle zu benutzen, es lieber zum Hochladen von Drogenkonsumbilder genutzt.
Brudi hatte irgendwann seine eigenen "coolen" Freunden, doch irgendwie fehlte ihnen noch was: ein Job. Weil Brudi und Co. aber zu faul waren, sich einen zu suchen, haben sie lieber Hartz IV bezogen und die Schuld auf... ähm... ja... das fiel ihnen leider nicht vor Augen, aber großer Brudi lenkt ein: "Ausländer!" und schon haben Brudi und Co. eine neue Clique gefunden, denn was Großbrudi und Freunde sagen, muss ja stimmen und eröffnete ihnen plötzlich einen Lebenssinn.
Eines Tages dann kam es dazu, dass elf Leute den Freunden von Freunden von Freunden von Freunden der zwei Cliquen gesagt haben "Hey, hört mal auf zu trinken. Kommt zu uns und wir belehren euch eines besseren!". Daraufhin waren beide Cliquen so erbost, dass sie ab sofort alle Leute in Deutschland, die die gleiche T-Shirt-Farbe wie diese elf Leute trugen, gehasst haben.
Großbrudis Clique allerdings - fett, faul, arbeitslos - war nicht ambitioniert genug, um aktiv was zu unternehmen. Für ein paar Reime in Internetforen hat's aber gereicht, zumindest zum Rank Sofaheld.
Kleinbrudis Clique jedoch - jung, perspektivlos, gelangweilt - musste sich in ihrem jugendlichen Wahnsinn mal wieder beweisen und gegenseitig haben sie sich künstlich so hochgespielt, dass sie vor lauter Aggressivität gar nicht mehr wussten, wo hin mit dieser Wut. Ach ja, halt, Leute mit blauen T-Shirts. Die haben ja... na... die wollen ja Bier aus Deutschland verbannen.
Das gemeinsame Hassgefühl hat die Freundschaft so gestärkt, dass die Clique endlich wieder das verlorene und lang ersehnte Gefühl von Liebe und Anerkennung verspürte. Hach. Ob gegen rot, grün oder blau war da jetzt auch egal, es musste was gegen den gemeinsamen Feind unternommen werden!
Aber alle in der Stadt wussten, dass Brudi der kleine Bruder war. Da sein großer Bruder überall verhasst war und wenig Anerkennung hatte, haben sich die Kleinbrudis also überlegt, sich einen neuen Namen zu geben. Das stärkt noch mal das Gruppengefühl und regt die Kreativität an. Nächtelang zerbrachen sich die Kleinbrudis die restlichen fünfzig Gehirnzellen und kamen schließlich auf DEN Namen: Kleinbrudis gegen Blaushirtträger. Der Peter kam auf die coole Idee, das ganze als KlGeBl abzukürzen.
Stolz auf sich selber, zelebrierten sie das auf der Straße. War aber irgendwie gar nicht so spannend und bewegte irgendwie auch genauso wenig und als dann auch noch so ein Vogel "Ihr seid scheiße" gesagt hat, lief das Fass der strunzbesoffenen Idioten über und sie zerlegten die halbe Stadt, verprügelten jeden mit blauen Shirts und auch jene mit türkisen oder lilafarbenen Shirts und zwei, drei, die einen blauen Streifen auf dem Shirt hatten und blöd guckten. Das Ganze geschah aus... ja, eigentlich Frust gegen sich selber und Langeweile, aber das traute sich keiner zuzugeben.
Da viele andere Deutsche sich angesprochen gefühlt haben, ihren Frustgrund aber auch nicht zugeben wollten, haben sie sich den Kleinbrudis angeschlossen. Auch die Großbrudis und die heimlichen Verehrer der berühmt-berüchtigten Ghettogang wurden plötzlich ganz Ohr und haben sich vermummt angeschlossen. Na ja, zumindest die über den Kopf gezogene löchrige Unterhose, die als Vermummung dienen sollte, aber im Prinzip nicht ganz so schlau gewählt war. Aber manche außenstehenden Deutschen haben diese Unterhose als Grund genug genommen, um sich dieser Gruppierung doch hinzuzuzählen, war ja jetzt gesellschaftlich akzeptabel und na ja, dass es nun mal der kleine Bruder des großen Bruders war, das konnte man gut dadurch verschweigen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann erkennen Menschen mit IQ von über 70 noch bis heute, dass unter jeder dieser Unterhosen die gleiche Scheiße steckt.
So, das war mein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der HoGeSa und warum ich sie irgendwie noch eine Spur schlimmer finde als die NPD-Nazis. Aus meist unrecherchierbaren und emotionalen Gründen nicht objektiv, aber sinngemäß.
Ich bedauere zutiefst, dass ich nicht bei den Gegendemonstrationen teilnehmen kann und danke jedem, der an jenen teilgenommen hat. Schade, dass es wieder einige linksextreme Spasten gab, die den Medien mal wieder Material gaben, gegen Linke zu hetzen, aber da die deutliche Mehrheit sich vernünftig benommen hat und die deutliche Mehrheit der Nazivollpfosten aggressiv war, ist alles ja noch halbwegs gut gelaufen.
Aber kommen wir noch mal zurück zu den HoGeSa-Fotzen. Ich begab mich letztens auf eine Facebookseite... ich meine, sie nannte sich "Deutsche Patrioten" oder ähnliches. Distanzieren sich klar von Rechtsextremen und wollen einfach nur ihren Stolz auf Deutschland ausdrücken. Mal davon abgesehen, dass Patriotismus total bescheuert ist, kann ich sowas aber trotzdem noch irgendwo dulden. Nicht jeder macht sich halt zwei Mal Gedanken darüber, ob man stolz auf ein Land sein kann und Deutschland gibt einem nun mal auch viel Anlass dazu, sich glücklich zu schätzen, dort geboren zu sein. Aber ich will nicht ausschweifen, hier ein paar Screenshots unserer süßen "Patrioten, nicht Nazis"
Ich weiß überhaupt nicht, wie ich bei diesen verdammten Scheißidioten noch sachlich bleiben soll. Da gibt es eigentlich gar nichts zum Sachlichbleiben, da die hirnverbrannten Mitglieder und Befürworter einen so dermaßen niedrigen IQ haben, dass es noch nicht einmal mehr witzig oder putzig ist, sondern mir fast Tränen vor Wut in die Augen treibt. Über NPD-Nazis und ihre "Ist der Ali kriminell, in die Heimat aber schnell!"-Sprüche kann ich irgendwie noch lachen, da ich mir da noch vorstellen kann, wie so eine dicke Glatze an seinem Kinderschreibtisch von IKEA in Mamas Keller sitzt und sich auf einem Notizzettel stolz etwas zusammenreimt, während er Döner futtert, sich mit Mountain Dew bekleckert und sich dabei ernsthaft denkt, dass er mit diesem Reim bestimmt zwei Millionen Menschen überzeugt und Deutschland wieder einen Führer bekommt und alle Ausländer abschiebt. Supersüß.
Aber die HoGeSa ist nun mal der kleine Bruder der NPD.
Das schnuckelige Bübchen, was behutsam aufgewachsen ist, aber irgendwie nie so richtig Anschluss im sozialen Umfeld gefunden hat. Deswegen hat der große Bruder ihn gepackt, im frühen Alter zum Saufen mitgeschleppt und er und seine Freunde haben den kleinen Bruder negativ beeinflusst. Durchs Saufen sind dem Bruder die Gehirnzellen abgestorben und fortan hat er die Schule vernachlässigt und in der Freizeit, anstatt das Internetmedium als Informations- und Wissensquelle zu benutzen, es lieber zum Hochladen von Drogenkonsumbilder genutzt.
Brudi hatte irgendwann seine eigenen "coolen" Freunden, doch irgendwie fehlte ihnen noch was: ein Job. Weil Brudi und Co. aber zu faul waren, sich einen zu suchen, haben sie lieber Hartz IV bezogen und die Schuld auf... ähm... ja... das fiel ihnen leider nicht vor Augen, aber großer Brudi lenkt ein: "Ausländer!" und schon haben Brudi und Co. eine neue Clique gefunden, denn was Großbrudi und Freunde sagen, muss ja stimmen und eröffnete ihnen plötzlich einen Lebenssinn.
Eines Tages dann kam es dazu, dass elf Leute den Freunden von Freunden von Freunden von Freunden der zwei Cliquen gesagt haben "Hey, hört mal auf zu trinken. Kommt zu uns und wir belehren euch eines besseren!". Daraufhin waren beide Cliquen so erbost, dass sie ab sofort alle Leute in Deutschland, die die gleiche T-Shirt-Farbe wie diese elf Leute trugen, gehasst haben.
Großbrudis Clique allerdings - fett, faul, arbeitslos - war nicht ambitioniert genug, um aktiv was zu unternehmen. Für ein paar Reime in Internetforen hat's aber gereicht, zumindest zum Rank Sofaheld.
Kleinbrudis Clique jedoch - jung, perspektivlos, gelangweilt - musste sich in ihrem jugendlichen Wahnsinn mal wieder beweisen und gegenseitig haben sie sich künstlich so hochgespielt, dass sie vor lauter Aggressivität gar nicht mehr wussten, wo hin mit dieser Wut. Ach ja, halt, Leute mit blauen T-Shirts. Die haben ja... na... die wollen ja Bier aus Deutschland verbannen.
Das gemeinsame Hassgefühl hat die Freundschaft so gestärkt, dass die Clique endlich wieder das verlorene und lang ersehnte Gefühl von Liebe und Anerkennung verspürte. Hach. Ob gegen rot, grün oder blau war da jetzt auch egal, es musste was gegen den gemeinsamen Feind unternommen werden!
Aber alle in der Stadt wussten, dass Brudi der kleine Bruder war. Da sein großer Bruder überall verhasst war und wenig Anerkennung hatte, haben sich die Kleinbrudis also überlegt, sich einen neuen Namen zu geben. Das stärkt noch mal das Gruppengefühl und regt die Kreativität an. Nächtelang zerbrachen sich die Kleinbrudis die restlichen fünfzig Gehirnzellen und kamen schließlich auf DEN Namen: Kleinbrudis gegen Blaushirtträger. Der Peter kam auf die coole Idee, das ganze als KlGeBl abzukürzen.
Stolz auf sich selber, zelebrierten sie das auf der Straße. War aber irgendwie gar nicht so spannend und bewegte irgendwie auch genauso wenig und als dann auch noch so ein Vogel "Ihr seid scheiße" gesagt hat, lief das Fass der strunzbesoffenen Idioten über und sie zerlegten die halbe Stadt, verprügelten jeden mit blauen Shirts und auch jene mit türkisen oder lilafarbenen Shirts und zwei, drei, die einen blauen Streifen auf dem Shirt hatten und blöd guckten. Das Ganze geschah aus... ja, eigentlich Frust gegen sich selber und Langeweile, aber das traute sich keiner zuzugeben.
Da viele andere Deutsche sich angesprochen gefühlt haben, ihren Frustgrund aber auch nicht zugeben wollten, haben sie sich den Kleinbrudis angeschlossen. Auch die Großbrudis und die heimlichen Verehrer der berühmt-berüchtigten Ghettogang wurden plötzlich ganz Ohr und haben sich vermummt angeschlossen. Na ja, zumindest die über den Kopf gezogene löchrige Unterhose, die als Vermummung dienen sollte, aber im Prinzip nicht ganz so schlau gewählt war. Aber manche außenstehenden Deutschen haben diese Unterhose als Grund genug genommen, um sich dieser Gruppierung doch hinzuzuzählen, war ja jetzt gesellschaftlich akzeptabel und na ja, dass es nun mal der kleine Bruder des großen Bruders war, das konnte man gut dadurch verschweigen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann erkennen Menschen mit IQ von über 70 noch bis heute, dass unter jeder dieser Unterhosen die gleiche Scheiße steckt.
So, das war mein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der HoGeSa und warum ich sie irgendwie noch eine Spur schlimmer finde als die NPD-Nazis. Aus meist unrecherchierbaren und emotionalen Gründen nicht objektiv, aber sinngemäß.
Ich bedauere zutiefst, dass ich nicht bei den Gegendemonstrationen teilnehmen kann und danke jedem, der an jenen teilgenommen hat. Schade, dass es wieder einige linksextreme Spasten gab, die den Medien mal wieder Material gaben, gegen Linke zu hetzen, aber da die deutliche Mehrheit sich vernünftig benommen hat und die deutliche Mehrheit der Nazivollpfosten aggressiv war, ist alles ja noch halbwegs gut gelaufen.
Aber kommen wir noch mal zurück zu den HoGeSa-Fotzen. Ich begab mich letztens auf eine Facebookseite... ich meine, sie nannte sich "Deutsche Patrioten" oder ähnliches. Distanzieren sich klar von Rechtsextremen und wollen einfach nur ihren Stolz auf Deutschland ausdrücken. Mal davon abgesehen, dass Patriotismus total bescheuert ist, kann ich sowas aber trotzdem noch irgendwo dulden. Nicht jeder macht sich halt zwei Mal Gedanken darüber, ob man stolz auf ein Land sein kann und Deutschland gibt einem nun mal auch viel Anlass dazu, sich glücklich zu schätzen, dort geboren zu sein. Aber ich will nicht ausschweifen, hier ein paar Screenshots unserer süßen "Patrioten, nicht Nazis"
... weil die Linksextremen auch schon so viel Leid in der Welt verursacht haben und den Holocaust angezettelt haben. Zu finden unter einem Bild, jenes sinngemäß besagte, dass ein paar Linksextreme einen Nazi verprügelt haben.
Ich persönlich habe noch nie von Häusern gehört, die errichtet wurden. Sowas kostspieliges würde Deutschland niemals machen. Es werden Container errichtet und alte Gebäude umfunktioniert, in denen sie auf Feldbetten, Matratzen oder im besten Fall auf alten Betten schlafen. Einige Familien haben Glück und haben ihr eigenes 12qm² Zimmer, andere (vor allem Alleinstehende) müssen sich zu mehreren Säle oder Räume teilen. Obdachlose in Deutschland werden in Notunterkünfte wie Wohnheime gesteckt, wenn sich keine kleine billige Wohnung finden lässt.
Die Werbung in den U-Bahnen, oder auch auf Internetseiten, ist nicht dazu da, Deutschen zu befehlen, Flüchtlinge aufzunehmen. Es ist lediglich ein Angebot, um 1. die Staatskasse zu entlasten, was ja eigentlich unser Ziel ist, 2. menschenunwürdige Bedingungen zu verhindern, was ja eigentlich jedermanns Ziel sein sollte, 3. eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen, die im Nachhinein von wirtschaftlichem und sozialem Vorteil für Deutschland ist, 4. Deutschen fremde Kulturen näher zu bringen.
Ich persönlich würde auch keine fremden Menschen in meine Wohnung aufnehmen, Punkt. Aber ich respektiere Leute, die bei diesen Aktionen mitmachen und verhindern, dass die Flüchtlinge ausgeschlossen werden oder von der Armut angetrieben straftätig werden. Es ist nun mal Fakt, dass die Kriminalität mit Armut steigt. Aber wieso lehnen unsere braunen Freunde dann solche Angebote ab? Ist das nicht sogar eher eine gute Präventivmaßnahme, um Kriminalität zu verhindern? Nein, stattdessen stellt man lieber Schilder mit Hetzbotschaften auf, dass sich die Flüchtlinge doch bitte verpissen sollen und nicht willkommen sind. Ganz schlau.
Man muss sich einmal durch den Kopf gehen lassen, dass dieser Mensch mindestens 25 Jahre alt ist.
Na gut, vergleichen wir mal. Ein ganzes Volk geht auf die Straße, weil sie von ihrer Familie und ihren Freunden getrennt sind. Die ganze Welt steht hinter ihnen, da kaum einer begreifen kann, wie ein Land in zwei geteilt sein kann mit einer Mauer.
Heutzutage gehen 5000 besoffene fette Glatzenmänner mit ihren verdummten Schabracken mit rotem Pony auf die Straße und blöken wie eine Horde Schafe brav im Chor: "Wir sind das Volk". Prost Mahlzeit, mal sehen, wie weit ihr kommt, vor allem gegen Millionen von Ausländern, Linken, Grünen, Piraten, Nicht-Rassisten und Menschen mit IQ über 90.
Ein bisschen Intelligenz zwischen all den Hetzattacken gut tut!
Jaaa, weil die letzten Jahre acht Deutsche in Afghanistan und Co. gestorben sind, sind die Ausländer, die aus genau diesen Kriegen nach Deutschland flüchten, weil sie diese Systeme nicht unterstützen, Schuld.
Schlimm, schlimm, dass man nun auch noch rechnen muss, ob man sich eine teure Anschaffung leisten kann! Warum arbeiten, wenn man auch nicht arbeiten kann, ey? Wird mal wieder Zeit, dass wir Geld für Ordner ausgeben, die durch die Züge laufen und bei jedem Fremdwort erstmal einen Hintergrundcheck machen und 10€ pro ausländischem Wort verlangen, damit Selina Böhl auch ja alles versteht. Laut ihrem Gesetzesvorschlag müsste sie mindestens 140€ allein für ihren ersten Text bezahlen.
Ich möchte weinen
Tuesday, November 11, 2014
HoGeSa.
Mal davon abgesehen, dass mir Hooligans eh unsympathisch sind, laufen nun einige erhobenen rechten Armes auf der Straße rum und begehen Selbstjustiz. Klar, Salafisten sind selbstverständlich keine Götter, die man tolerieren soll, im Gegenteil, aber soll man deswegen jetzt Neonazis dulden? Und ja, rot-weiße Schrift auf schwarzen Hintergrund verbunden mit tausend Deutschlandflaggen und rechtsradikalen Parolen sind in dem Zusammenhang ja wohl mehr als eindeutig, was auch locker 90% der Teilnehmer - den Kategorie C-Redner mit eingeschlossen - belegen. Das hat sicher nichts mit Unterwanderung zu tun.
Immer am Rumheulen, dass achtzig Flüchtlinge aus dem Krieg legal in die Stadt kommen und zwei Container aufgestellt werden müssen und das von Steuern bezahlt wird, aber wenn Steuergelder für Hunderte von Polizisten, Arztkosten und Sachschäden draufgehen, ist das natürlich wieder in Ordnung, weil das sind ja "eure junx =))) hehe x3 weita so" bzw man kann endlich unter dem Decknamen "Hooligan-Unterstützer" seine rechtsextreme Ader ausleben, Gratulation.
Immer am Rumheulen, dass achtzig Flüchtlinge aus dem Krieg legal in die Stadt kommen und zwei Container aufgestellt werden müssen und das von Steuern bezahlt wird, aber wenn Steuergelder für Hunderte von Polizisten, Arztkosten und Sachschäden draufgehen, ist das natürlich wieder in Ordnung, weil das sind ja "eure junx =))) hehe x3 weita so" bzw man kann endlich unter dem Decknamen "Hooligan-Unterstützer" seine rechtsextreme Ader ausleben, Gratulation.
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